Aktionskreis feiert 50-jähriges Bestehen im Musikpark – Diskussionen über Leerstand

Geilenkirchen. Der Aktionskreis Geilenkirchen geht in die finale Phase seines Jubiläumsjahres zum 50-jährigen Bestehen. Als Höhepunkt der Feierlichkeiten lud der Verein seine Mitglieder sowie zahlreiche Personen aus dem öffentlichen Leben in den Musikpark Geilenkirchen ein. Vorsitzender und Geschäftsführer Rüdiger Stübig konnte am Sonntag rund 90 Gäste begrüßen und fand in seiner Begrüßungsrede auch deutliche Worte: „Ich bin ein wenig enttäuscht darüber, dass wir 230 Einladungskarten verschickt haben und lediglich ein Drittel als Antwort zurück bekamen.“ Besonderen Dank richtete Strübig im weiteren Verlauf an die vielen ehemaligen Mitstreiter des Aktionskreis, die ihn über Jahre prägten und somit auch das Geschäftsleben in Geilenkirchen aufrecht erhielten.

In den zahlreichen Gesprächen des Tages wurde immer wieder der Ladenlokal-Leerstand und die fehlende Kaufkraft in Geilenkirchen thematisiert. Franz-Michael Jansen, CDU und selber Geschäftsmann, hatte eine deutliche Forderung an die Politik und den neuen Bürgermeister Georg Schmitz: „Ich habe Georg Schmitz bereits gesagt, dass das Stadtmarketing unbedingt entpolitisiert werden muss. Es gehört in private Hände. Der Slogan ,GK hat´s‘ müsste derzeit umbenannt werden in „GK hat´s nötig“.

Auch der ehemalige Vorsitzende des AK, Heinz Wolf, glaubt zu wissen, wo die Problematik in Geilenkirchen liegt: „Früher waren wir in Geilenkirchen ein Team. Heute denkt jeder nur noch an sich selbst!“ Auch der neue Bürgermeister, Georg Schmitz, äußerte sich zu den grundlegenden Problemen in Geilenkirchen: „Ich bin schon als Zeitungsmann auf den Leerstand angesprochen worden. Es ist ein großes Problem. Aber ich möchte die Hausbesitzer an einen Tisch bekommen und diese Problematik diskutieren. Sicherlich kann ich ihnen nicht vorschreiben, wie hoch die Mieten sein sollten. Vielleicht hilft ein Appell, die Situation zu verbessern. Letztlich geht es sowieso nur gemeinschaftlich.“

Zum Abschluss der Gesprächsrunde wurde Rüdiger Strübig noch gefragt, ob er sich vorstellen könne, weitere drei Jahre als Vorsitzender des AK fungieren zu können. „Wenn es jemanden gibt, der das Amt übernehmen möchte, dann trete ich in den Hintergrund. Jedoch zeigt sich dies momentan nicht. Wenn es niemand machen möchte, bin ich bereit, weitere drei Jahre das Amt zu übernehmen“, so Strübig. Nach den zahlreichen Wortmeldungen und Diskussionsrunden wurde dann auch noch bis in den Nachmittag hinein gefeiert.

1 Kommentar

  1. ….da lachen nicht nur die Hühner, schlimmer und verlogener geht’s nicht mehr!
    Franz-Michael Jansen hat jahrzehntelang die Politik in Geilenkirchen mitbestimmt und hat im Arbeitskreis Stadtmarketing gewirkt – was haben die eigentlich gemacht?
    Jetzt zu tönen, das Sadtmarketing gehört in private Hände, was schon wieder total daneben ist. Es wird höchste Zeit, das diese alten Zöpfe abgeschnitten werden, sie fangen nämlich langsam an zu stinken.

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