Franziskusheim gGmbH: Hochmotivierte Seniorenbetreuer/innen stehen in den Startlöchern

Geilenkirchen. Viel Wärme, Empathie und eine große Portion Humor: Diese wichtigen Eigenschaften begleiten die neu ausgebildeten Seniorenbetreuerinnen/Betreuer, bei denen es nicht um „immer schneller, schöner, schlanker usw. “ geht. Entschleunigung ist das Zauberwort und gehört hier neben vielen menschlichen Eigenschaften zu ihrem Alltagsgepäck.
In freudiger Runde konnten am Samstag die ersten Seniorenbetreuer und Betreuerinnen ihre Zertifizierung zur Seniorenbetreuerin/Betreuer der Franziskusheim gGmbH in einem kleinen feierlichen Rahmen entgegennehmen. Sie sind die ersten, die sich dazu ausbilden ließen, Familien mit betreuungsbedürftigen Menschen unter die Arme zu greifen, wenn Erholungspausen dringend nötig werden. Sie kümmern sich stundenweise um ihre zu pflegenden und betreuenden Familienmitglieder oder Freunde.
Geschäftsführer Hanno Frenken wollte sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen und feierte mit ihnen. „Die Ideen kommen von interessanten Mitarbeitern“, sagte er und freute sich, dass die Teilnehmer des Kurses sich auf den Weg gemacht und sich auf diesen Dienst eingelassen haben, wünschte ihnen viel Kraft, viel Energie für den nicht immer ganz einfachen Dienst. Geschäftsführer Mario Ohnesorg hat mit Melanie Jordans dieses Experiment umgesetzt.
„Ich glaube, dass sie viel mehr von diesem Dienst wissen als ich“, merkte Frenken an. „Erlebe in unserer Gesellschaft den Trend „immer schneller, besser, schlanker.“ Bei der Franziskusheim gGmbH geht es aber nicht darum. „Wir wollen besser werden.“ Und die Seniorenbetreuer im Dienst der Franziskusheim gGmbH sollen einen Teil dazu beitragen und, dass „der Mensch im Mittelpunkt ihres Handelns steht, sie die Bedürfnisse erspüren und den demenziellen Menschen mit viel Empathie begegnen, die sie zu betreuen haben“.
Der Löwenanteil dieses Kurses, so Mario Ohnesorg, lag bei Sozialpädagogin Melanie Jordans, deren professionelles Gespür und Engagement die Teilnehmerinnen und Teilnehmer neugierig machte und die nun darauf warten, in Familien eingesetzt zu werden. „Wenn man diese Menschen sieht, die sich engagieren und sich einbringen, freuen wir uns einfach darauf.“
Mario Ohnesorg ist überzeugt, dass dieses Projekt ein Selbstläufer wird und rechnet in Zukunft mit vielen Anfragen und noch mehr Menschen, die diese Ausbildung machen werden.
Und die Kursteilnehmer: Sie sind voller Elan und hochmotiviert, stehen in den Startlöchern und freuen sich nach diesem gelungenen Kurs, in dem sie ein gutes Fundament für ihr zukünftiges Tun erarbeitet haben auf ihre Betreuungsarbeit. Ihre Rückmeldungen lassen erkennen, dass der Kurs nicht besser hätte laufen können und ihre Erwartungen mehr als erfüllt wurden. Sie werden in Zukunft nicht alleingelassen und gaben in einer Rückmeldung ihre Eindrücke über den Kurs wieder. „Die freundliche Atmosphäre, große Offenheit und, dass der Mensch im Mittelpunkt steht ist hier nicht nur eine Floskel. Es wird geschaut, was der Mensch im Moment braucht. Kein einziger Bewohner wird zu irgendetwas gezwungen, es gibt viel Eigeninitiative von den Mitarbeitern. Man sieht Niemanden mit einem bösen Gesicht.“
Ohnesorg und Jordans erhielten tolle Rückmeldungen. „Es war der erste Kurs, er hat viel Spaß gemacht.“ und sie bedankten sich für die gute Zusammenarbeit mit der tollen Gruppe, die sich auf den Weg machen wird, Familien zu unterstützen und Klienten zu betreuen. Weitere intensive Öffentlichkeitsarbeit soll weiterhin auf die Möglichkeit der Seniorenbetreuung hinweisen. Es gibt viele Menschen im Raum Geilenkirchen, die die Unterstützung dringend brauchen. Insbesondere Angehörige von Pflegebedürftigen, die oft „am Ende“ ihrer Kräfte sind. Seniorenbetreuerinnen/Betreuer bringen ihnen den Freiraum, den sie dringend brauchen.

Weitere Informationen erhalten sie telefonisch bei der Sozialarbeiterin Melanie Jordans unter 02451-6209105 und Heimleiter Mario Ohnesorg, telefonisch zu erreichen über 02451-62090.