Bundesweit gesuchter Bankräuber aus dem Kreis Heinsberg – Schuss löst sich bei Festnahme in Wegberg

Kreis Heinsberg. Seit Anfang April führt die Kreispolizeibehörde Neuss die Ermittlungen zu einer Serie von Überfällen auf Geldinstitute. Die der mutmaßlichen Tatserie zuzurechnenden Taten fanden im gesamten Bundesgebiet statt. Die Staatsanwaltschaft Düsseldorf übernahm für die Fälle der mutmaßlichen Tatserie die Ermittlungen und wird dabei nach durch das Landeskriminalamt unterstützt. Im Laufe der Ermittlungen ergab sich ein dringender Tatverdacht gegen einen 39 Jahre alten Mann aus dem Kreis Heinsberg. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde von dem Amtsgericht Neuss ein Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen erlassen. In Absprache mit der Kreispolizeibehörde Heinsberg waren am Freitag (8. Mai) Beamte der Kreispolizeibehörde Neuss im Kreis Heinsberg unterwegs, um den mit Haftbefehl gesuchten Tatverdächtigen festzunehmen. Gegen 11.55 Uhr erkannten die Fahnder den Gesuchten, der mit drei weiteren Personen in einem Fahrzeug in Wegberg/Dalheim  unterwegs war. Der Wagen wurde angehalten. Beim Öffnen der Fahrertür löste sich aus der Dienstwaffe eines Beamten aus bisher noch nicht geklärter Ursache ein Schuss. Durch eine splitternde Scheibe erlitt der 48 Jahre alte Fahrer Schnittverletzungen im Gesicht, die ambulant in einem Krankenhaus behandelt wurden. Eine Schussverletzung erlitt niemand. Der Tatverdächtige konnte widerstandslos festgenommen werden. Weitere Ermittlungen stehen noch aus.